#24 Aktionsplan Optiplan

Shownotes

Wie kann ein mittleständisches Druck- und Werbetechnikunternehmen "echte" Klimaneutralität erlangen und anstelle von Kompensationsprojekten in die eigene Effizienz und Weiterentwicklung investieren? Wir sprechen mit Stefan Reger über die Zusammenarbeit mit den Klima-Coaches und die Vorteile des Aktionsplans.

Sie haben Interesse an einem massgeschneiderten Aktionsplan für Ihr Unternehmen? Schreiben sie uns: info@klima-neutral-digital.de

Informationen zum Gast:
Stefan Reger, Geschäftsführer optiplan GmbH daten & druck https://optiplan.de/

Das Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital unterstützt kleinere und mittlere Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität: durch Erstinformationen, Quick-Checks, konkrete Aktionspläne und Digitalisierungsprojekte. https://klima-neutral-digital.de

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Folge – Optiplan - Aktionsplan

Klimaneutral digital – der Info-Podcast für den Mittelstand. Wir unterstützen Sie mit konkreten Praxisbeispielen und passgenauen anbieterneutralen Angeboten rund um die Digitalisierung, damit Sie Ihre Klimaziele erreichen. Unser Angebot ist für Unternehmen kostenfrei. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Klimaneutral digital. Sie sind mit Ihrem Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Wir helfen Ihnen dabei. Egal wie weit Sie dabei schon gekommen sind, wir sind an Ihrer Seite. Vor allem, wie Ihnen die Digitalisierung dabei helfen kann, das erfahren Sie hier. Mein Name ist Mats Kastning und heute spreche ich mit Stefan Reger. Stefan, würdest du dich bitte selber noch einmal kurz vorstellen? Ja, hallo Mats, danke für die Einladung. Stefan, mein Name ist Stefan Reger von der Firma Optiplan in Stuttgart. Wir sind ein Druckdienstleister, Daten- und Druckdienstleister in drei Standorten, Stuttgart, Böblingen und Karlsruhe. Da komme ich her, ich bin Geschäftsführer und seit 27 Jahren im Unternehmen. Jetzt möchten wir heute über einen Klimaneutralitätsaktionsplan sprechen. Kannst du uns einfach mal einen Überblick darüber geben, worum es da geht, wie ihr den erarbeitet habt und vielleicht auch am Anfang mal, wie es eigentlich dazu gekommen ist? Ja, ich finde die Herleitung nicht uninteressant, weil auch wir mit dem Thema Nachhaltigkeit natürlich konfrontiert sind wie jede Firma, die zeitgemäß denkt. Und wir waren aber nicht so richtig schlüssig über unseren Weg. Wir haben drei Jahre lang die Klimaneutralität gehabt auf Unternehmen und seine Produkte, fanden das am Anfang prima, aber dann haben wir auch den Prozess vernommen, dass es wie ein Greenwashing wahrgenommen wird und kritische Stimmen vernommen von Kundenseite, genauso wie auch aus den eigenen Reihen bei den Mitarbeitern und haben dann umgedacht, aber wussten überhaupt nicht, wie und was und wo. Dann war die Initialisierung eigentlich das Barcamp hier am AI-Express. Das war, glaube ich, im März 2023, bin mir nicht mehr ganz sicher, wo ich Stadtmarketing, ich weiß nicht, über eine Netzwerkveranstaltung teilgenommen habe und das fand ich eigentlich ganz gut und stimmig für uns als Aufbruchsstimmung. Demzufolge haben wir dann mehrere Gespräche geführt mit, damals war es noch der Herr Straub, verschiedenen Coaches, deren Namen ich jetzt gerade nicht mehr parat habe, und haben uns so angenähert und dann war das Thema hochinteressant. Leuchtturmprojekt hat man es damals genannt, für die Druckindustrie besteht noch nicht und so haben wir uns angenähert und das führte dann dazu, dass wir uns zwei, dreimal getroffen haben, eine Standortanalyse, eine Ist-Analyse vorgenommen haben, sowohl an unserem Standort in Stuttgart, Böblingen und Karlsruhe. Die Coaches waren da mit dabei, wir haben einfach eine Begehung vorgenommen, die Energieeffizienz, also die Ist-Werte ermittelt. Das Ganze war erst mal ein Setting von Daten und wir haben dann beschlossen, dass wir das verfeinern und dann war von Anfang an klar, da wird ein Aktionsplan daraus erstellt, weil das ist ja der springende Punkt, auch für uns gewesen, was machen wir eigentlich daraus, wer zeigt uns den Weg und das ist ja nicht einfach, hier die Prioritäten festzusetzen und für sich klarzumachen, das mache ich als Erstes, das als Zweites und als Drittes und da muss vielleicht auch eine helfende Hand her oder ist erwünscht, wenn eine helfende Hand daherkommt. Und so hat sich das eigentlich entwickelt und die Coaches haben sich da sehr bemüht, die hatten Fachkompetenz im Bereich Energiewirtschaft, KI, Sensorik, Kühlung und so weiter und so fort. Das waren noch viel mehr Punkte. Im Recycle-Bereich haben wir dann, glaube ich, auch noch jemanden gefunden. Ja, und so haben wir uns angenähert und dann wurde im November, glaube ich, 2023 ein Aktionsplan daraus erstellt, den wir jetzt eigentlich vorliegen haben seitdem. Jetzt haben wir ja fast schon ein Jahr seitdem vergangen. Da befinden wir uns im Hier und Jetzt. Aber mir ist die Herleitung wichtig, weil ich einfach als Unternehmen sehr dankbar war, weil wir hier einfach einen Weg aufgezeichnet bekommen haben. Wir sind eine kleine Firma mit knapp 45 Mitarbeitern und da gibt es eine kleine Marketingabteilung, aber ein, zwei Damen, die machen das gut. Aber das Strategische, hier jemanden den Weg aufzuzeigen, das war sehr gut. Und insofern sind wir in diesem Status, wo wir jetzt sind, so, dass wir wissen, was wir machen. Da sind wir und jetzt müssen wir die Dinge umsetzen. Aber dann gehen wir noch mal einen Schritt zurück. Also die Herleitung ist jetzt klar. Jetzt hast du gesagt, es gab viele Experten. Wie muss ich mir das tatsächlich dann vor Ort vorstellen? Also wenn ihr jetzt mit dem Projekt, als ihr losgelegt habt und sagt, ja, wir wollen jetzt so einen Aktionsplan erarbeiten. Was ist dann passiert? Ja, man hat die Energieausstoßmengen im Stromverbrauch ermittelt, das ist klar. Das macht man anhand von Rechnungen und Unterlagen, die man vorliegen hat. Die Klimacoaches haben, wie gesagt, einen Fachbereich. Jeder für sich kann da etwas besonders gut. Im Bereich Energie- oder Treibhauseffizienten oder Photovoltaik gibt es da immer jeden, der einem eben was sagt, was man tun kann. Im Bereich Photovoltaik kam es dazu, dass wir uns eine, ich kann es gar nicht richtig aussprechen, das Wort, eine Dachanalyse an unserem Standort vorgenommen hat. Also wir haben die Besonderheit, dass wir getrennt sind von einem Innenhof im Stuttgarter Westen, sehr sonnenintensiv, aber dennoch auch verschattet. Und da muss man halt eine komplizierte Dachanalyse machen und einfach sehen, wo kommt die Einspeisung, die Sonnenstrahlen mehr her, um mehr eben einspeisen zu können. Und so wussten wir, ja zumindest wussten wir, dass es effizienter ist, dieses Gebäude zu nutzen oder es ist effizienter, das Gebäude auf der Rückseite gegenüberliegend zu nutzen. In unserem Fall war es so, dass wir das im Eigentum befindliche Gebäude hätten oder können besser nutzen. Allerdings das befindliche Rückgebäude, das befindliche Produktionsgebäude hat weitaus mehr Energieverbrauch, da hier die Produktion stattfindet. Aber das mal aufgezeigt zu bekommen, was wo einfach besser ist zu machen, hat uns da zumindest mal den Weg geöffnet, in welche Richtung wir denken. Daraus abgeleitet sind aber die nächsten Schritte noch nicht weiter vorangedient, weil wir einfach verschiedene Eigentümerkonstellationen haben an dem Objekt. Wir selber, wie gesagt, dann sind mehrere Gebäude in Miete, sind also zig Beteiligte unter Mieter und da alles unter einen Hut zu bekommen, ist natürlich dann in der selbsterklärenden Schwierigkeit. Aber das sind jetzt alles Dinge, die durch die Klimacoaches an euch herangetragen wurden? Das ist konkret so im Bereich Photovoltaik, dass wir in diesem Stadium uns befinden und das ist herangetraten worden, diese Vorgehensweise. Vielleicht noch mit der Besonderheit, aber das kann ich nicht beurteilen, dass man uns gesagt hat, dass wir auch die Einspeisung aus dem vorderen Bereich, also vorderen Haus, die dann eigentlich dazu da ist, um das Rückgebäude in Produktion, wo wir uns befinden, zu speisen. Dass das irgendwie möglich wäre, aber auch nicht so einfach mit rechtlichen Vorbehalten und dann muss man auch den Netzwerkbetreiber noch informieren und anmelden dort. Also es sind Prozesse, die dann die Sache nicht einfach machen. Aber wie gesagt, das uns überhaupt gesagt zu haben, hat uns sehr viel Zeit und Kraft gekostet, uns in den Eingang damit beschäftigen zu müssen. Kannst du noch einen kleinen Überblick darüber geben, was für andere Bereiche das noch betroffen hat? Also wir haben jetzt Photovoltaik, ganz klar. Gibt es noch mehr? Wir haben gesprochen im Bereich Sensorik, über das Materiallager, dass wir gesagt haben, wir als Druckdienstleister haben ja auch das Manko, weil wir alle, dass wir eigentlich eine ziemliche Befeuchtung herstellen müssen, eine gleichbleibende Temperaturauslastung in den Produktionsräumen. Das ist nicht überall gegeben, das ist meistens so gegeben, aber drei Standorte haben ja doch unterschiedliche Begebenheiten. Darüber haben wir gesprochen, inwieweit man das Materiallager hier mit Sensorik, KI unterstützt, bespeisen kann, befeuchten kann mit Modellen. Aber auch da in einem Stadium erst mal der Aufklärung. Aber immerhin hat es geholfen, uns zu sagen, okay, das ist ein Modell. Dann kam auch die Schiene dazu, dass man vielleicht im günstigsten Fall ja auch über eine Digitalisierungsprämie eine Bezuschüssung bekommen kann, wenn man so etwas einführt, weil es unter einen Digitalisierungsaspekt fällt. In diesem Stadium hat man uns dort konkret über dieses Thema informiert. Jetzt hast du gesagt, Aktionsplan steht jetzt. Was ist jetzt der nächste Schritt? Oder beziehungsweise noch mal für alle, die damit jetzt noch nicht so viel zu tun haben. Wie sieht dieser Aktionsplan jetzt aus? Also habt ihr konkrete Anweisungen oder ganz viele Ideen, die umsetzbar sind? Und ihr müsst jetzt noch entscheiden, was ihr macht? Oder wie ist jetzt gerade da der Stand der Dinge? Unser Fokus ist momentan auf einem anderen Bereich, nämlich den wird auch jeder kennenden Nachhaltigkeitsbericht, den wir auch 2026 bekommen, vielleicht auch schon vorher als KMU. Im Zuge dessen ist unser Fokus hier, unsere eigenen Prozesse zu optimieren und darüber zu sprechen und zu kommunizieren an die Kunden und auch auf die Websites zu und Download-Bereiche zur Verfügung zu stellen, mit den 17 Goals, glaube ich, und ähnliche Bereiche. Also hier im Kleinen, die kleinen Schritte zu machen. Low-Hanging Fruits hat man mal gesagt, aber in der Phase sehen wir fast schon heraus. Also hier, Stichwort auch LED statt Halogen, haben wir schon überall jetzt gemacht, aber war auch ein Aufhänger. Ich will aber darauf hinaus, dass wir hier das Futter gerade sammeln für den Nachhaltigkeitsbericht und hier einen klugen Weg überlegen wollen, wie wir den darstellen. Und das ist momentan unser Fokus. Dazu muss man wissen, man muss das auch als Firma im Rahmen der Möglichkeiten platzieren, was eben möglich ist, dann wie? Strategische Projekte sind sicherlich Photovoltaik und auch die KI. Dennoch haben wir unterschiedliche Schaffenheiten an den Standorten. Nur zum Beispiel in Karlsruhe haben wir ein komplettes Passivhaus, das sich selber regeneriert und energiewirtschaftlich praktisch von selbst, ich kann es auch nicht technisch erklären, aber ein Passivhaus ist ja ein Begriff, wo wir praktisch ganz andere Voraussetzungen haben wie in Büblingen, wo wir in der Werbetechnik arbeiten, wo wir mit Folien arbeiten und in Stuttgart wiederum mit sehr viel Papier und viel Beratung. Ich will darauf hinaus, dass die Unterschiede sind in jedem Standort sehr verschieden und da ein Komplettprinzip zu machen, das aufzustellen, ist sehr schwierig. Also die Frage zu beantworten konkret, gerade Fokus Nachhaltigkeitsplan, Erstellung, Dokumentation, wie kann man es kommunizieren, auch das Leben sensibilisieren in der Firma, die Leute mitnehmen. Wir haben in Mitarbeiterngesprächen darüber geworben oder gefragt, wer will Nachhaltigkeitsbeauftragter werden, das ist noch ein Findungsprozess, aber wir haben auch sehr viele junge Mitarbeiter, die es sehr gut finden. Also diesen Weg im Inneren auch leben zu lassen, ist auch ein begleitender Weg, den wir sehr transportieren. Ansonsten konkret ist nachgedacht vielleicht auch ein E-Wagen, ein neuer, wir haben ja schon einen und zwar nicht erst seit drei Jahren, sondern seit acht Jahren haben wir schon einen E-Wagen im Einsatz im Kurierbereich. Ansonsten sind es Dinge mit Versandlogistik, wo wir sehr weite Einsparungen vornehmen. In dem Sinne Einsparungen vornehmen, dass wir umdenken in Richtung Fahrradkurier, wir haben zehn Fahrten am Tag, früher waren es 20, wir haben das minimieren können auf zehn Fahrten über kluge Organisationen. Wir fahren nur noch zweimal in der Woche zu unserem Standort nach Böblingen, weil wir bündeln, wir informieren die Kunden, dass wir bündeln und bitten um Verständnis, lauter solche begleitenden Prozesse, wo man einfach mit dem Kunden im Dialog einfach Dinge versucht zu optimieren, im Sinne der Nachhaltigkeit. Das klingt natürlich jetzt alles nach viel Arbeit, viel Aufwand. Ist es so viel oder würdest du sagen, man muss es ja sowieso machen, also integrieren wir es direkt? Ich denke, vieles ist normaler Menschenverstand, was man als verantwortlich bewusste Firma von alleine und auch deren Mitarbeiter von alleine so macht, ohne es zu wissen, weil man ja Gutes will. Also insofern ist das sicherlich ein begleitender Prozess, der normal ist. Es gibt niemanden, der dagegen ist. Das wäre ja ganz komisch. Also es wird von allen getragen, aber vielleicht ist es neu, dass man sich doch auch Gedanken machen in der Dokumentation machen muss, in der Nachweispflicht, auch Dinge hinterfragt, Ablaufprozesse optimiert, hinterfragt. Lauter solche Dinge. Wir haben auch das Thema, vielleicht noch ein Mitarbeiterförderndes Projekt eingeführt. Das ist das kostenfreie 49-Euro-Ticket. Also es gibt ein Firmenticket umsonst für unsere Mitarbeiter. Aber die Frage war, ob es anstrengend ist. Ja, es ist anstrengend, weil man sich Gedanken macht. Man muss ein Projekt in irgendeiner Form organisieren, neben anderen auch, was andere Projekte auch Priorität haben. Insofern ist es halt wieder Zeit, aber man muss sich bewusst sein, dass es nur Vorteile hat und dass es einfach unsere Zeit ist und auch, dass man das auch gern machen muss in irgendeiner Form und auch gern macht. Habt ihr jetzt über dieses Nachhaltigsein und diese ganzen guten Projekte auch tatsächlich einen wirtschaftlichen Vorteil davon? Also macht sich das bemerkbar? Schwer zu sagen, pauschal, aber man kann sicherlich Beispiele dafür finden im Energiebereich, wenn es auch einfache Dinge sind im Produktionsbereich, vor allen Dingen die ganze Umstellung auf LED statt Halogen. Ist aber mir nicht möglich, deren Einsparungpotenzial zu beziffern. Haben wir auch noch nicht ermittelt, aber es ist selbsterklärend, dass es eine Einsparung sein muss in allen Produktionsflächen. Wie gesagt, wir haben drei Standorte. Reden wir mal jetzt nur von Stuttgart und Böblingen, weil Karlsruhe hat von sich aus ein Passivhaus, das ist anders aufgestellt. Aber hier ist sicherlich ein Einsparungspotenzial vorhanden. Die Thematik Logistik, Versand versuchen wir, das hatte ich schon gesagt, zu bündeln. Wir haben Fahrradkurier im Einsatz für die Stadtfahrten. Wir haben eine Verdichtung eingeführt unserer Fahrten untereinander zu den Standorten nach Stuttgart, zwischen Stuttgart und Böblingen auf zweimal in der Woche. Vorher war es fünfmal unter Umständen oder viermal. Logisch, das spart uns auch etwas. Wir haben ansonsten auch die Fahrten durch klügere Organisations- und Fahrtenpläne, aber auch durch Veränderungen in der Auftragsstruktur verändert, sagen wir mal vereinfacht gesagt, von 20 Fahrten früher auf 10 Fahrten pro Tag. Das ist selbst erklärend, dass dann die Kurierkosten auch abnehmen. Insofern sind hier Einsparungen bei der Logistikseite und in der Energieeffizienz sicherlich vorhanden, in einem frühen Stadium. Die weiteren Ersparnisse sind dann sicherlich bei den strategischen ganz großen Projekten zu sehen. Das weiß man, Photovoltaik wird sich erst in zehn, elf Jahren dann wahrscheinlich rechnen, je nachdem in welchem Invest. Da ist für München momentan noch zu früh zu sagen, das rechnet sich dann und dann. Gut, aber es kann natürlich auch ein großer Vorteil sein, viele Dinge jetzt schon erledigt zu haben, wo andere Firmen vielleicht noch ein bisschen abwartend reagieren und sagen, ja gut, wir müssen ja jetzt noch nicht alles nachhaltig gemacht haben, wir machen das in den nächsten Jahren und dann wird es vielleicht eng und ihr könnt sagen, ja, haben wir alles schon erledigt. Da sind wir froh, dass wir die Coaches gefunden haben und den Plan jetzt erstellt haben, dass wir zumindest diese Phase schon dahin bis zum Erstellen des Aktionsplanes gemeinsam auf die Reise gesetzt bekommen haben. Das ist sicherlich ein Vorsprung und auch wissen, was wir damit machen. Jetzt geht es natürlich an die Umsetzung, das ist klar, aber zumindest haben wir einen Plan und wir können ja auch den Nachhaltigkeitsbericht befüttern, um ihn dann auch mal nicht einfach so rauszujagen, sondern einfach gelebt auch mit Leben zu befüllen und haben begleitend natürlich auch die, das finde ich eigentlich am wichtigsten, die Sensibilisierung für die Mitarbeiter, für das Team, für die Standorte, für die Kunden. Also da machen wir wirklich viel aus, auch mit E-Mail-Newsletter, mit Themen immer mal wieder. Ich habe schon die Download-Möglichkeit erwähnt von diesen 17 Goals, begleitende Elemente, aber die Frage war ja, wo das schon bemerkbar macht, ja, in der Energieeffizienz, aber ich kann es nicht mit Zahlen bringen, außer dass ich davon überzeugt bin, dass wir hier Einsparungen haben. Dann zum Schluss noch die Frage, ihr habt den Aktionsplan, was sind so die nächsten großen Projekte? Du hattest Photovoltaik ja schon erwähnt. Gibt es noch andere Sachen, wo ihr sagt, da gehen wir jetzt im nächsten ein, zwei Jahren ran? Ich würde wirklich sagen, hier ist der Fokus auf den Nachhaltigkeitsbericht. Das ist jetzt zwar kein technisches Projekt, sondern ein Dokumentationsprojekt, aber da hier wollen wir einfach eine kluge Berichtserstattung zeitgemäß aufsetzen. Im Bereich Digitalisierung, doch, da ist etwas konkret. Auf jeden Fall haben wir das Thema in der Maschinenlandschaft, wir sind ja Druckdienstleister und haben ja hier Automatisierungsprozesse mit Softwaremodellen, die uns einfach flachere Abläufe, das ist, eigentlich macht das ja jeder, aber auch wir, das ist einfach eine Software, die Daten besser erkennt und automatisiert wandelt. Dadurch wird weniger Zeit verloren gegangen. Zeit kostet Geld, Licht brennt länger und so weiter und so fort. Also jetzt bringen wir es mal auf den einfachen Nenner. Aber über Automatisierung in der Drucklandschaft kann man sehr viele Dinge vereinfachen und dieses Projekt ist sehr konkret, ist schon seit einem halben Jahr konkret. Das ist eine Software, die wir da installieren möchten. Ist eigentlich auch bestellt, da sind wir eigentlich auch dran. Das ist sicherlich konkret, inwieweit sich das dann, das dann meine Aufgabe in Richtung Digitalisierungsförderung irgendwie verknüpfen lässt, muss man über lange, mühsame Wege dann immer selbst versuchen herauszufinden, aber das gehört halt auch dazu. Also das vielleicht noch als Hinweis, ja, je nach Möglichkeit, was man macht, im Bereich Sensorik oder KI oder auch Automatisierung, besteht diese Möglichkeit mit den Digitalisierungsprämien oder Förderungen, muss man sich halt auch unheimlich selber darum kümmern. Im Bereich dieser erwähnten Automatisierung ist das auch ein Thema als Fokus. Also über euer Digitalisierungsprojekt sprechen wir ja tatsächlich noch mal in einer eigenen Folge. Das können wir jetzt schon mal verraten. Also alle, die da interessiert sind, einfach in die Folge reinhören. Gibt es noch irgendwas, worüber wir nicht gesprochen haben, was du gerne noch sagen würdest? Ich hätte gerne parat gehabt, die ganzen Namen der Coaches, aber da war ich jetzt leider schlecht. Die habe ich leider nicht. Ich möchte mich herzlich bedanken, weil die waren alle sehr gut. Der Herr Straub hat es am Anfang geleitet, ist aber dann in einer anderen Projektschiene rüber. Ich möchte mich bei den Beteiligten bedanken, über eine gute Herleitung, jetzt immer in einem anderen Stadium. Und es ist auch von uns, jeder ist wieder in seinem Workflow drin. Da ist es vielleicht wieder notwendig, dass man sich auch wieder mehr meldet untereinander. Das muss aber auch von uns mal ausgehen wieder. Also hier einfach mehr die Kommunikation, wieder mehr finden, dass man vielleicht noch mal eine Sache gezielter betreut dann angehen kann. Das nehme ich mir vor. Aber ansonsten sind wir eigentlich mit dem Thema wissend konfrontiert, was wir machen müssen. Danke, dass du da warst. Danke für das Interview, Stefan. Wenn Sie noch Fragen haben, schicken Sie uns eine Mail und wir kümmern uns. Alle Infos zur Folge, weiterführende Links und natürlich auch einen Kontakt zu unseren Expertin finden Sie in den Show Notes. Ich bin Mats Kastning und würde mich freuen, wenn Sie auch in der nächsten Folge wieder dabei sind. Und bis dahin wünsche ich uns allen ein gutes Klima. Ciao. Ciao und vielen Dank. Klima Neutral Digital gehört zum Mittelstand Digital. Das Mittelstand Digital Netzwerk bietet umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Alle Informationen finden Sie unter klima-neutral-digital.de

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